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Tinas Praktikum bei Janus

Wie läuft ein Praktikum bei uns eigentlich ab? Was führt einen jungen Menschen zu Janus? Welche Möglichkeiten und Erfahrungen liegen auf diesem Weg "bereit"?

Darüber spricht Tina Lauritsch in ihrem Bericht über ihre Zeit bei Janus als Praktikantin.

Ich bin auf der Suche - auf der Suche nach Menschen, Erfahrungen, Begegnungen, die mich inspirieren, die mich berühren und an denen ich wachsen kann. So habe ich mehr oder weniger zufällig zu Janus gefunden, bin meinem Impuls gefolgt und habe mich direkt für ein Praktikum beworben. Nach einem beidseitigen "Ja" bin ich kurzerhand in eine schöne Hof-WG ganz in der Nähe von Aying gezogen und genieße seitdem die wunderschöne Lage.

Mein Praktikum hat Anfang April gestartet und wie man den deutschen Frühling kennt, war es noch recht nass und kalt. Umso mehr habe ich mich gefreut, wie warm und herzlich ich in das Team integriert wurde. Insbesondere bedanke ich mich bei Paula Gasser, die mir als wirklich aufmerksame Ansprechpartnerin zur Seite steht.

Die Basis meines Aufgabenspektrums setzt sich aus verschiedenen administrativen Tätigkeiten zusammen. Ich bin Ansprechpartnerin für das gesamte Team, kümmere mich um die Vor- und Nachbereitung von Seminaren, bearbeite und versende Seminarunterlagen und "hüte" Haus und Hof.

In diesem Praktikum ist viel möglich. Was jetzt genau das "Mögliche" ist, finde ich auch erst nach und nach heraus😊. Besonders spannend finde ich, direkte Einblicke in Seminare und Trainings zu bekommen. Besonders wertvoll ist es, die verschiedenen „Arten und Weisen“ der Trainer und Trainerinnen kennenzulernen, um mein persönliches Spektrum zu erweitern. Irritation ist mir auch sehr willkommen, denn sie löst gegebenenfalls tiefgreifende Erkenntnis und den Wunsch nach Veränderung in mir aus. Und das kann ein sehr guter Antreiber und eine Energiequelle für mich sein.

Meine Highlights bis jetzt waren definitiv die Hospitation bei einem Führungskräftetraining und die Teilnahme am Seminar Gruppendynamik. Im Training habe ich nicht nur fasziniert beobachtet, sondern konnte auch selbst Einfluss nehmen und mitgestalten, sowohl bei der Konzeption als auch bei der Moderation. Dafür bin ich Moritz Rittmeyer und Wolfgang Pape sehr dankbar. Das Seminar „Gruppendynamik“ war mein absolutes Highlight. Ehrlich gesagt hatte ich anfangs noch Bedenken, dass das Seminar theorielastig wird und ich mich langweilen könnte. Ich wurde direkt am ersten Abend vom kompletten Gegenteil überzeugt. Am Anfang haben alle Teilnehmenden erstmal vorsichtig beobachtet. Doch das Seminar hat sehr schnell einen Raum geöffnet, der förmlich dazu einlud, an die Grenzen meiner Komfortzone zu gehen und sie dann zu überschreiten. Das Großartige daran war, dass dieser Raum sowohl von den Trainern als auch von jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin gehalten wurde und so echte Sicherheit entstanden ist. Das war eine großartige Erfahrung, die ich jedem herzlich empfehlen kann.

Eine Sache kann man und habe ich während meiner Zeit bei Janus noch intensiver gelernt: Eigenverantwortung und Eigeninitiative. Es ist viel möglich… und es liegt an mir, meine Wünsche, Ideen und Bedürfnisse einzubringen und hörbar zu machen. Ein wunderbares Lernfeld, um genau das zu üben.

Janus ist heterogen – ich habe unterschiedliche und einzigartige Menschen kennengelernt und in einigen auch gute Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen gefunden. Das Heterogene hat noch etwas Gutes, und zwar ehrliches Feedback aus verschiedenen Perspektiven. Auf jeden Fall habe ich hier viele Möglichkeiten, mich noch ein Stück besser kennenzulernen.

Liebe Janus Menschen, danke für diese Zeit und für die teilweise sehr interessanten Dialoge. Es ist und war mir eine Freude. Janus ist jetzt ein Teil meiner Reise.

Tina

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